Juni 182009
 

Tom durchlebt süsse und böse Träume

Im voll besetzten Theatersaal Don Bosco führte der Kinderchor der Musikschule Michelsamt, die Juventus Singers, am 11. und 12. Juni 2009 das Musical „Toms Traum“ von Autor Gerhard A. Meyer auf. Unter der musikalischen Leitung von Dorothea Frisch Egli und der kundigen Regie von Barbara Menberg zeigte die 40-köpfige Kinderschar eine begeisternde Leistung.

Ein Musical ist eine unterhaltsame Theaterproduktion mit Gesang und tänzerischen Elementen, welche zudem eine grosse Bandbreite an musikalischen Stilrichtungen integriert. Zur Wahl des Musicals „Toms Traum“ bemerkte Dorothea Frisch Egli in einem Interview mit Musik-schulleiter Corsin Tuor: „Ein Musical muss mich von der musikalischen Qualität überzeugen, es muss rhythmisch interessant und melodisch-gesanglich gut geführt sein, und es müssen einige Rollen zu vergeben sein, damit möglichst viele Kinder sängerisch und schauspielerisch eingesetzt werden können. Und dann sollte es noch eine gute und spannende Geschichte erzählen.“ Alle diese Anforderungen erfüllt das Musical „Toms Traum“, welches für die Musikschule Michelsamt zudem eine zentrale Veranstaltung im laufenden Schuljahr ist. Man spürt es, die Kinder waren mit Begeisterung und Hingabe dabei und genossen den Auftritt als Musical-Star auf der lokalen Bühne. Die Hauptrollen wie beispielsweise Tom (Leonie Kalt, Leon Caminada) oder Lisa (Dana Schüpfer, Anja Winiger) waren allesamt doppelt besetzt. Wer weiss, vielleicht trifft man eines der jungen Talente in einigen Jahren auf einer nationalen oder gar internationalen Musical-Bühne!

Träume für die Menschen gebraut
Das Muscial „Toms Traum“ handelt von Sehnsucht, Albträumen und coolen Typen. In einem grossen Kessel in der Träumeküche werden süsse Träume, aber auch Albträume für Menschen gebraut. Als der Küchenchef (Aline Stählin, Gina Egli) einmal Pause macht, übernimmt Geselle Felix (Jana Furrer, Valeria Kesseli) den Kochlöffel. Sein nächster Traumkunde ist Tom, schlecht in Mathe, von bösen Kids gemobbt, von Liebeskummer geplangt: der ideale Kandidat für böse Träume. Felix bekommt Mitleid mit Tom und vertauscht die Rezepte. Statt der Albtraum-Mosnter schickt er zwei lustige Traumelfen zu Tom. Doch es gibt Ärger, denn die Monster lassen sich nicht leicht vertreiben.

Am Schluss der einstündigen Reise durch Toms Traumwelten gab es für das gesamte Ensemble brausenden Beifall. Zur tollen Inszenierung trug ein vielköpfiges Team vor, hinter und neben der Bühne bei. Für die „Würze“ im musikalischen Kochtopf sorgten Hansjakob Egli (Keyboard) und Roger Lang (Schlagzeug).

 

Artikel von Anzeiger Michelsamt.
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Zeitungsartikel zu Toms Traum

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